Sonntag, 24. April 2016

Review: Primitive Life - Demo (2015)


Unser heutiges Anschauungsobjekt kommt aus Berlin, besteht aus vier sympathischen, jungen Herren und kredenzt dem Zuhörer schnellen, wütenden Hardcore Punk. Primitive Life spielen nach eigener Definition "Straight Edge Hardcore". Mit dem SxE-Lifestyle kenne ich mich so gut aus, wie Dieter Bohlen mit Notenlehre oder Paris Hilton mit der Kunst den eigenen Schritt vor Kameras zu verbergen, sprich: gar nicht. Das macht aber nun auch nichts, denn man muss ja kein Professor der Straightedgologie sein, um zu den fünf Tracks auf der ersten Veröffentlichung von Primitive Life Zugang zu finden. Das funktionierte bei mir nach drei- bis viermaligem Durchhören auch recht gut. Musikalisch gibt es soliden Hardcore zu hören, die Abmischung ist für eine Demo echt gut und das Gesamtpaket macht Lust auf mehr. Die Songs gehen meist direkt mit Hochgeschwindigkeit nach vorne, vereinzelt gibt es aber auch ein paar Midtempo-Parts, damit ich als alter Mann auch mal verschnaufen kann. Sehr rücksichtsvoll, das muss ich schon sagen.
Fazit: Wer auf Hardcore steht, sollte hier ruhig mal reinhören, einen Fehler macht man damit defintiv nicht.

Auf Bandcamp gibt es die Demo für Umme zum Laden sowie eine Promoveröffentlichung für eine anstehende EP im Jahr des Herrn 2016.

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