Dienstag, 2. Juni 2015

Review: Chorea Huntingon - Haunting Memory


Chorea Huntington aus Berlin liefern mit ihrem ersten Demotape "Haunting Memory" ein Hardcorepunk-Brett der Spitzenklasse ab. Rotzig, geradeaus, in die Fresse, mit raren Verschnaufpausen dazwischen. Bei all der Lautstärke und dem Geschrei kommen dennoch nicht die Melodien zu kurz und es bleibt sogar noch Platz für "liebliches Geträller" (O-Ton Chorea Huntington). In ca. 20 Minuten und 10 Tracks wird dem Zuhörer handgemachte Hausmannskost der Marke "Laut, Hart und Schnell" mit Titeln wie "Sick of your Fairytales", "Fuck the Iron Cross" oder "Safety Pin" (derzeit mein Lieblingstrack auf der Demo) aufgetischt. Der geneigte Zuhörer sollte also Appetit mitgebracht haben.

Chorea Huntington wurde Mitte 2003 gegründet, 9 Jahre später folgte das erste Konzert mit Neid und Abrupt im Koma F in Berlin. Im selben Jahr begleiteten sie Contempt auf Tour, 2015 folgte eine 11-tägige Europatour mit Call The Cops. Sämtliche Mitglieder waren zuvor in anderen, nicht minder krachigen Bands wie z.B. Harnleita, Auweia! oder Sick Society aktiv, um nur ein Paar zu nennen. Mitte nächsten Jahres ist geplant den ersten Longplayer rauszubringen.

Chorea Huntington sind:

Bobo the Voice: Gitarre
Gero Totmacher: Bass
Kandida Scheide: Drums
Lachhut McMillan-Sohn: Gegröhle
Fulke Feuerswunst Fynfeuro: Liebliches Geträller

(wobei ich mitunter das Gefühl habe, dass das nicht ihre bürgerlichen Namen sind).

Die Demo kann man sich über Bandcamp kostenlos runterladen

https://choreahuntington.bandcamp.com/album/haunting-memory

und über Facebook kann man den Jungs und Mädels ein Like und ein fröhliches Hallo da lassen.

https://www.facebook.com/choreahuntington




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