Freitag, 26. Januar 2018

Review: Gravehuffer - Your Fault (2017)


Die dritte Veröffentlichung von Gravehuffer aus Joplin, Missouri feuert ein furioses Feuerwerk feinster Vollgasmucke ab. Irgendwo zwischen Crust, Thrash Metal, Hardcore und Sludge geht es hier mal schleppend groovig, mal mit Höchstgeschwindigkeit knüppelnd voran.

Es treffen wütendes, bellendes Shouting auf technisch überzeugendes Zusammenspiel von Gitarre, Bass und Schlagzeug aufeinander, durchzechen eine Nacht in einer verrauchten Kneipe und zeugen anschließend auf der Matratze eines, eher ungemütlichen Motelbetts, ein musikalisches Metalhardcorepunkmonsterbaby, das dem Zuhörer mit Anlauf ins Öhrchen krakehlt.

"Your Fault" überzeugt mit abwechslungsreichen Songs, genialer Abmischung und ausgewogenem Wechsel aus schnellem, harten Sound und Midtemponummern.

Ebenso sollen hier die Texte erwähnt werden. Hier finden sich neben sozialkritischen Themen wie in "Kill For Sport" und "Powers That Be" auch eine Skating-Hymne ("Shut Up And Skate"), eine lyrische Auseinandersetzung mit den Beltway Sniper Attacks ("Death Caprice") und sogar einen Song über den coolsten Superheld aller Zeiten, Aquaman ("Of Fish And Men").

Musikalisch und Lyrisch erwartet den Zuhörer also reinster Bombast in 12 Songs.

"Your Fault" kann über Bandcamp heruntergeladen werden, ebenso kann man dort das Album noch auf Tape erwerben. Und wer das Album auf Vinyl haben möchte, kann es hier vorbestellen.

Auf Facebook sind Gravehuffer ebenfalls vertreten und freuen sich über jeden Like.

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