Dienstag, 27. Februar 2018

Review: Depravation/ANCST - Split EP (2018)


Heute wieder mal etwas aus der härteren Ecke. Die taufrische Slit EP zwischen Depravation aus Gießen und ANCST aus Berlin wartet zwar nur mit insgesamt 4 Tracks auf, diese haben es aber in sich. ANCST vermischen melodischen Black Metal mit Hardcore und das recht gekonnt. Abgerundet vom wütenden Shouting des Fronters überrollen die beiden Tracks ""Call Of The Endless Road" und "The Old Darkness" den Zuhörer mit deftigen Riffs und einem schönen Wechselspiel zwischen schnellem Gekloppe und langsameren, teils doomig angehauchten Parts. Die ersten zwei Tracks liefern so schonmal einen Ohrenschmaus für Freunde der düsteren Unterhaltung.

Deprevation bescheren dem Zuhörer im Anschluss mit "Moloch" und "Cotard" ebenfalls ein, nicht minder düsteres aber etwas weniger melodischeres, Brett. Hier gibt es feinen Blackened Hardcore mit Crust-Einschlag auf die Ohren. Der Gesang geht, Black Metal-typisch, mehr ins Kreischende, Gitarren, Bass und Drums tun ihr übriges dazu und schon haben wir zwei wunderbare Blackened Crust Granaten in den Ohren.

Wer Freude an Metal, insbesondere an Black Metal hat, kann hier beherzt zugreifen und auch Vollblutkrusten, die neben Discharge auch noch Discharge, Discharge und Discharge hören, sollten diesen beiden Bands mal ihr Öhrchen leihen. Falsch macht man damit auf jeden Fall nix.

Die Split gibt es für 4 Öcken auf Bandcamp zum Download oder für 5 als Vinyl zu kaufen.

Auf Facebook sind sowohl ANCST als auch Depravation vertreten und freuen sich über eure Daumen (abgeschnitten und postalisch zugesandt gerne, digital ist aber auch ok).

Beide Bands sind im März auch gemeinsam Live an folgenden Terminen zu bewundern:

09.03.2018 Mørtelwerk, Leipzig
10.03.2018 EMIL, Zittau
31.03.2018 Oettinger Villa, Darmstadt

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